“Nen Stop in Österreich sollten wir einlegen, da gibts so ne Skiroller Strecke, die gehn wir dann noch skaten!”
“Top Idee”,”beschloss das Team #raineverything*, bestehend aus Thilo dem Hulk, Heiko dem Hühnen, Dani dem Schönen und meiner Wenigkeit. So ging es Samstags, also 2 Tage vor dem Start des KNK, los nach Österreich.
*abgeleitet aus “tuckeverything”…man war sich zwischenzeitlich sicher, dass es die gesamte Zeit des Trips regnen würde, daher dieser fabelhafte Name
Nach viel zu langer Fahrtzeit und erstem Genuß hopfenhaltiger Erfrischungsgetränke aus Heikos Gefrierschrank, empfingen uns die “Graveyard-Mädls” Anna und Dani in Österreich und waren hellauf begeistert, welch wunderbares Wetter wir mitgebracht hatten (Achtung Ironie!)


Die Vorfreude war trotz schlechter Aussichten nicht zu bremsen…
…wurde jedoch inmitten des ersten Runs in strömenden Wasserfluten ertränkt.

Nach kurzer Erhopfung….
…ging es dann weiter zur Nicola, die so freundlich war, uns in Ihrem trauten Heim aufzunehmen. Es wurde grilliert, üppig diniert und sich über österreichische Politik ausgetauscht (achja, und Bier getrunken).

Während sich die einen über wichtige Themen unterhielten, hatte Thilo natürlich nichts besseres zu tun, als sich von Nicola’s Tochter den Bart aufhübschen zu lassen.
Nach einer Schnapsverkostung, an der irgendwie nur Nicola Gefallen zu haben schien, ging es dann auch in die Kojen, wir hatten schließlich schon viel geleistet an dem ersten Tag des Trips!!!
Nach einer ruhigen Nacht, einem guten Frühstück und der Trocknung der Klamotten vom Vortag, packten wir unsere 7 Sachen und fuhren gen Slowenien. An dieser Stelle nochmal riesen Dank an Nicola für die Gastfreundlichkeit und die trockenen Schlafplätze!
Zur Erquickung aller Beteiligten wurden Walkie-Talkies in beiden Bussen platziert und sie taten Ihre Pflicht. Zu gerne würden wir diese Dialoge hier wiedergeben, dies muss jedoch aus jugendrechtlichen Gründen auf einen anderes Mal verschoben werden.
Festzuhalten bleibt, dass es eine amüsante Fahrt war.


Angekommen in Slowenien, wurde erstmal das fürstliche Fort errichtet:

Hier verbrachte das Rudel die meiste Zeit neben der Strecke, was dieses Jahr auch leider der schlechten Party geschuldet war (kein einziger DJ die ganze Woche).
Selbst Jimmy Riha konnte der Anziehungskraft des Forts nicht widerstehen und nächtigte ein mal bei uns.
Zur Kompensation, wurde dieses Jahr viel gegamblet. So wurden z.B. die guten BEAR Würfel ausgepackt, wenn man das Höllengetränk Slivo nicht selber trinken wollte. Nicht nur musste der Verlierer mit der Schmach der Niederlage leben, nein, er musste sich auch noch der Slivo-Folter hingeben. Nächstes Jahr sollte das ganze jedoch durch den Einsatz eines Fehdehandschuhs erweitert werden.
Trotz fehlendem Musikmeister, war die Stimmung im Rudel stehts ausgezeichnet (wir hatten ja auch RICHTIG kalte Erfrischungsgetränke):
Ausserdem wurde ausgiebig geskatet.
Ein bisschen Heelside hier…

…ein bisschen Toeside da…


…und zwischendurch ein wenig laufen lassen…

Die Orga war eigentlich gut und so gab es, betrachtet man die Länge des Tracks und die Anzahl an Fahrer*Innen, ausreichend viele Runs.
Leider stieg mit dem Skill-Level dieses Jahr auch der Sketch! Verglichen zum letzten Jahr waren nochmal mehr Leute auf der Strecke, die sich eher im hinteren Starterfeld eingereiht hätten, statt voraus zu pushen um dann einen “Twohandsdown-Doppelpendy” nach dem anderen zum Besten zu geben.
Trotzdem war es unfassbar, was einige der Fahrer, insbesondere auf Kurve 1 und 8, an Slides rausgepresst haben. Fulltuck-to-Toeside-Standup bei 80? Gab’s dort!!!
Nun hat der Verfasser wieder zu viel geschrieben, lassen wir dem Betrachter doch die Möglichkeit, sich noch ein eigenes Bild von der Stimmung machen:




Es war wieder ein Fest, mit ein wenig Regen zwischendurch, aber trotzdem vielen schönen Runs, einer guten Zeit mit vielen Freunden und stets (ich weiß ich wiederhole mich) kaltem Bier.
Großes Dankeschön nochmal an Heiko für alles!
Vielleicht auf ein neues in 2016, aber egal wo, Team #raineverything wird wieder aufschlagen.
Autor: Hackbrett Teamfahrer, Jonas Mahlert